Otto Mueller, Liebespaar, um 1916, Leopold-Hoesch-Museum Düren. Foto: Peter Hinschläger
Otto Mueller, Liebespaar, um 1916, Leopold-Hoesch-Museum Düren. Foto: Peter Hinschläger
Otto Mueller, Liegende, um 1914, Leihgabe im Albertinum, / GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Foto: Elke Estel / Hans-Peter Klut
Otto Mueller, Liegende, um 1914, Leihgabe im Albertinum, / GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Foto: Elke Estel / Hans-Peter Klut

Otto Mueller im LWL-Kunstmuseum Münster

 

Neue Perspektiven auf den Expressionisten

 

 

 

 Die Ausstellung „Otto Mueller“ widmet sich anlässlich des 150. Geburtstags dem Leben und Werk des Expressionisten und ehemaligen Brücke-Künstlers Otto Mueller (1874–1930). Neben vier Werken des Künstlers aus der Sammlung des LWL-Museums werden rund 90 Werke aus bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Brücke Museum in Berlin, das Städel Museum in Frankfurt am Main, die Albertina in Wien und das Museum of Modern Art in New York, gezeigt. Die Schau stellt Mueller in den Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern, unter anderem aus der Gruppe „Die Brücke“, wie Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff. Außerdem thematisiert die Präsentation Muellers Beziehung zum Akt und zur Natur sowie sein Interesse für andere Kulturen und das Leben seiner Modelle und Partnerinnen.

„Mit der Ausstellung setzt das Museum eine Reihe fort, die sich mit bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern der Moderne auseinandersetzt und ihre Werke auf neue Weise präsentiert“, sagte der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Georg Lunemann. „Gerade in der heutigen Zeit müssen sich Museen immer mehr die Fragen stellen, welche Kunstwerke sie zeigen und welche Narrative sie der Öffentlichkeit anbieten. Die kritische Auseinandersetzung mit Muellers Werk ermöglicht es uns, die Selbstverständlichkeiten und das Anspruchsdenken, die in der damaligen Zeit vorherrschten, neu zu bewerten und zu reflektieren.“ Es gehe nicht darum, sich heute dem Künstler überlegen zu fühlen und ihn darum zu verurteilen. „Es geht aber sehr wohl darum, dass wir uns verpflichtet fühlen, Verantwortung zu übernehmen und uns dem kolonialen Erbe der Brücke-Künstler zu stellen“, so Lunemann  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 23. 1. 2025,  14:00 Uhr  Bahnhof Marl-Sinsen, mit dem  RE 42 nach  Münster

Führung: 16:00 Uhr LWL-Kunstmuseum Münster

Einkehr:  18:00 Uhr , L'Osteria Münster

Kosten:  21,00 EUR für Bahnfahrt, Eintritt und Führung

Rückkehr: ca.20:30 Uhr



Hinweis:

Die Teilnehmer der Veranstaltung verpflichten sich die Verkehrsregeln einzuhalten. Der Verein ist zwar Veranstalter, übernimmt aber keinerlei Haftung bei etwaigen Unfällen.

Während der Exkursion werden üblicherweise Fotos gemacht, die auf die Homepage eingestellt und der Marler Zeitung zur Veröffentlichung angeboten werden.
Teilnehmer, die nicht fotografiert werden möchten, geben das bitte vorher an.