sinsener art unterwegs


Felix-Nussbaum-Sammlung im Libeskindbau Osnabrück                    Samstag, 16. Juni 2018

oben: Felix-Nussbaum-Haus (Foto: Studio Daniel Libeskind)

 

 

 

Treffpunkt 11:00 Uhr, Parkplatz vor dem Vereinsheims des TuS 05-Sinsen, Schulstrasse 49

Bildung von Fahrgemeinschaften, Fahrt mit dem PKW nach Osnabrück

Führung im Museum: 13:00 Uhr,  anschließend Stadtrundgang, gemeinsames Kaffeetrinken

Kosten: für Vereinsmitglieder 12 EUR, für Nichtmitglieder 15 EUR

 

Daniel Libeskind, der berühmte, weltweit tätige US-amerikanische Star-Architekt, plante das 1998 errichtete Gebäude eigens für den jüdischen Künstler Felix Nussbaum; es ist auf sein Leben und Werk zugeschnitten.

Das später von Libeskind konzipierte jüdische Museum in Berlin ist dem Osnabrücker Museum nicht unähnlich. Der Bau selbst ist ein Kunstwerk,

das den Besucher in den Bann zieht.

 

Felix Nussbaum, 1904 in Osnabrück geboren starb 1944 in Ausschwitz.

Das Museum zeigt einen konzentrierten Überblick über das künstlerische Schaffen des Malers: von den frühen Bildern aus der Berliner Zeit bis zum Spätwerk des Malers, das in seinen letzten Lebensjahren zwischen 1940

und 1944 in Brüssel entstanden war.

 

Felix Nussbaum wurde trotz jahrelanger Flucht und Exil letztendlich mit seiner gesamten Familie Opfer des verbrecherischen Holocausts der Nazis. Seine ursprünglich als verschollen geglaubten Bilder erinnern an dieses bewegende Schicksal und mahnen die Lebenden. Heute besuchen viele jüngere und ältere Menschen aus allen Ländern der Welt diese so bedrückende und manchmal erschreckend aktuelle Werkschau in Osnabrück.

 

Für die Marler Besucher ging es anschließend zu einem Rundgang in

die attraktive Osnabrücker Altstadt, wo man sich bei sommerlichen Temperaturen wieder stärken konnte.